Projekte abbrechen, weiter wie bisher – oder Pivoting? Die „normalen“ Methoden der Projektsteuerung sind bekannt. Es gibt Verfahren, wie mit diesen Änderungen üblicherweise zu verfahren ist. Was aber, wenn diese nicht mehr ausreichen. Der Begriff „pivot“ kommt aus dem Umfeld der Lean Startup – Bewegung und beschreibt einen strategischen Wendepunkt. Scheitern mit Stil – auch so wird es manchmal beschrieben.
Projekte, die strikt einem festen Drehbuch folgen, die versuchen, an einem anfänglich aufgestellten Plan festzuhalten, kommen immer weniger zu einem guten Ende. Wir beobachten zunehmend in der Praxis, daß
- sich das unternehmensinterne und das äußere Umfeld derart ändert, daß anfänglich getroffene Annahmen keinen Bestand mehr haben,
- der gewählte Lösungsansatz sich als Sackgasse erweist, er ist in keinem vertretbaren Rahmen mehr zu verfolgen,
- die ursprüngliche Architektur nicht mehr tragfähig ist, das Design sich als ungeeignet erweist,
- die Geschäftsidee nicht im ersten Versuch funktioniert,
- die Versprechungen der Projektpartner eher politisch getrieben waren und nun in keiner Weise erfüllt werden können.
In diesen Situationen ergibt sich eine Wahlmöglichkeit:
Weiter wie bisher: Allzuoft wird nun an den ursprünglichen Zielen festgehalten, die vielleicht auch formal erfüllt werden – aber die Wirkung, der erwünschte Nutzen stellt sich nicht ein.
Anders machen: Die Lösung liegt häufig nicht in einen Abbruch und Neuanfang. Ausreichend ist eine neue Ausrichtung, notwendig ist ein rasches Adaptieren an die veränderten Rahmenbedingungen.
Pivoting gibt die notwendige Haltung und die Methodik. Zu einer strukturierten Bearbeitung gehören:
- Erkennen und Konfrontieren der Situation (Feedback von außen und innen)
- Entwickeln alternativer Szenarien und möglicher Optionen
- Festhalten der Erkenntnisse und Setzen in einen neuen Rahmen (Reframing)
- Bewerten von Business Value, Chancen und Risiken
- Formulieren der Pivot-Empfehlung
- Planen und Umsetzen der Pivot-Veränderungen
Aus der Erfahrung von diversen Projektberatungen wissen wir, daß der Prozeß des Pivoting manchmal schmerzhaft erscheint, er fordert harte Entscheidungen. Ein systematisches Pivoting macht es jedoch leichter, einen ursprünglichen Ansatz zu verlassen und einen neuen, erfolgversprechenden Ansatz zu verfolgen.
Projekte abbrechen, weiter wie bisher – oder Pivoting? Die „normalen“ Methoden der Projektsteuerung sind bekannt. Es gibt Verfahren, wie mit diesen Änderungen üblicherweise zu verfahren ist. Was aber, wenn diese nicht mehr ausreichen. Der Begriff „pivot“ kommt aus dem Umfeld der Lean Startup – Bewegung und beschreibt einen strategischen Wendepunkt. Scheitern mit Stil – auch so wird es manchmal beschrieben.
Projekte, die strikt einem festen Drehbuch folgen, die versuchen, an einem anfänglich aufgestellten Plan festzuhalten, kommen immer weniger zu einem guten Ende. Wir beobachten zunehmend in der Praxis, daß
In diesen Situationen ergibt sich eine Wahlmöglichkeit:
Weiter wie bisher: Allzuoft wird nun an den ursprünglichen Zielen festgehalten, die vielleicht auch formal erfüllt werden – aber die Wirkung, der erwünschte Nutzen stellt sich nicht ein.
Anders machen: Die Lösung liegt häufig nicht in einen Abbruch und Neuanfang. Ausreichend ist eine neue Ausrichtung, notwendig ist ein rasches Adaptieren an die veränderten Rahmenbedingungen.
Pivoting gibt die notwendige Haltung und die Methodik. Zu einer strukturierten Bearbeitung gehören:
Aus der Erfahrung von diversen Projektberatungen wissen wir, daß der Prozeß des Pivoting manchmal schmerzhaft erscheint, er fordert harte Entscheidungen. Ein systematisches Pivoting macht es jedoch leichter, einen ursprünglichen Ansatz zu verlassen und einen neuen, erfolgversprechenden Ansatz zu verfolgen.